2013-06-09 09:45:34

Kardinal Woelki zum Kongress: Wir brauchen solche Orte


RealAudioMP3 Der Eucharistische Kongress in Köln ist zu Ende, und Veranstalter wie auch Teilnehmende ziehen eine positive Bilanz. Bischöfe aus allen Teilen Deutschlands sind für den ersten Eucharistischen Kongress auf deutschem Boden seit 1960 angereist: in Katechesen und Diskussionsrunden, Messen und Vorträgen haben sie sich mit den Besuchern ausgetauscht. Einer von ihnen ist der Berliner Kardinal Rainer Maria Woelki, der selbst lange Jahre in Köln gewirkt hat und diese Kongresstage nun in seiner ehemaligen Diözese verbringt. Auch er zeigte sich im Gespräch mit dem Domradio davon überzeugt, dass die Tage des Eucharistischen Kongresses positive Auswirkungen haben:

„Gut, dass sie stattgefunden haben, ich bin froh für jeden, der gekommen ist, und das sind wahnsinnig viele gewesen, wohl viel mehr, als man ursprünglich erwartet hat. Ich bin vor allem deshalb froh, weil ich fest davon überzeugt bin, dass diejenigen, die gekommen sind, in ihrem Glauben, in ihrer Christusfreundschaft, einfach gestärkt und gefestigt worden sind, und schon dafür hat es sich gelohnt.“

Der Kongress, so Kardinal Woelki, stelle einen Marker im Rahmen des Jahres des Glaubens, aber auch des Dialogprozesses der Deutschen Bischofskonferenz dar. Er erhoffe sich, dass mit dem zentralen Thema der Eucharistie, die den Leitfaden des Kongresses bildete, auch eine erneuerte Rückbesinnung auf Christus stattfinden könne. Doch eine allzu rasche Wiederholung des Ereignisses sei wohl nicht zielführend:

„Man kann das nicht zu oft machen, aber ich glaube, dass wir solche Orte brauchen und es wird sicherlich gut sein, das in einer Absehbaren Zeit noch einmal zu wiederholen.“

(domradio 08.06.2013 cs)







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