2013-06-04 14:43:42

D: „partnerschaftliches Miteinander“ von Christen und Muslimen


„Christen und Muslime – Partner in der pluralistischen Gesellschaft“. So heißt das 20-seitige Dialogdokument des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), das der Generalsekretär des Islamrates, Burhan Kesici, als hilfreich für die interreligiöse Praxis wertet. Im Rahmen einer Veranstaltung des Berliner Diözesanrates äußerte sich Kesici gemeinsam mit der Theologin Anja Middelbeck-Varwick von der Freien Universität Berlin über die Chancen für die Verständigung zwischen beiden Religionen. Das Dokument, das vom ZdK bereits im November veröffentlicht worden ist, stelle Gemeinsamkeiten und Aufgaben von Christen und Muslimen heraus und könne daher zu einer gelingenden Verständigung beitragen.

Middelbeck-Varwick unterstrich die gemeinsame Basis beider Religionen: der Glaube an einen Gott und die gemeinsamen Werte in konkreten Bereichen und Fragen. Dass der Islam in Deutschland kein neuer Faktor im gesellschaftlichen und religiösen Zusammenleben sei, sondern bereits seit Jahrzehnten präsent und im Gemeinwesen verwurzelt, gehe nach Meinung der Theologin auch auf die Kirchen zurück: Sie hätten sich anfangs als Anwaltschaft für die Reche und Anliegen der in Deutschland lebenden Muslime wahrgenommen. Heute könne man daher von einem „partnerschaftlichen Miteinander“ sprechen.

(kna 04.06.13 sib)








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