Mit starken Worten
hat Papst Franziskus beim Angelusgebet zum Frieden aufgerufen. Kriege seien immer
ein „Irrsinn“, so Franziskus wörtlich. Am Morgen hatte er im Gästehaus Santa Marta
eine Messe mit Angehörigen von gefallenen Soldaten und mit Kriegsverwundeten gefeiert,
sagte der Papst den weit über 100.000 Pilgern auf dem Petersplatz. Die Soldaten versuchten
in Friedensmissionen „die Versöhnung und den Frieden in Ländern zu fördern, in denen
immer noch viel Blut vergossen wird in Kriegen, die immer ein Irrsinn sind. „Alles
verliert man im Krieg, alles gewinnt man mit dem Frieden“, so Franziskus eine Formulierung
Papst Pauls VI. in einer Rede vor der UNO zitierend. Abschließend forderte der Papst
die anwesenden Gläubigen zu einem stillen Gebet für die Gefallenen, die Verwundeten
und ihre Familien auf. (rv 02.06.2013 mc)