Im Nordwesten des Landes gibt es weiterhin heftige Gefechte, wie Flüchtlinge berichten.
So seien in der Provinz Homs mehrere Übergriffe auf christliche Dörfer verübt worden.
Eine der syrischen Rebellenorganisation „Jabhat al-Nusra“ nahestehende Gruppe sei
am 26. Mai im Dorf Douar eingefallen, wo 100 griechisch-orthodoxe Familien leben.
Sie besetzten die Kirche des Dorfes und schossen auf die Zivilbevölkerung. Ein 11-jähriger
Junge und ein 18-jähriges Mädchen seien ums Leben gekommen, zehn weitere Personen
wurden verletzt. Die Rebellen nahmen den christlichen Ortsvorsteher Joseph Jamil Adra
und einen weiteren Mann als Geiseln, wie der Fidesdienst berichtet. Die Flüchtlinge
der überfallenen Dörfer werden derzeit von Priestern und dem Roten Kreuz mit dem Nötigsten
versorgt.