Über 1.000 Muslime haben in einem Buddhisten-Kloster Zuflucht vor Ausschreitungen
gefunden. Das berichtet die Nachrichtenagentur ap aus der Region von Lashio im Nordosten
von Burma. Die Mönche des Klosters hätten sich erboten, die Muslime vor den Angriffen
gewalttätiger Buddhisten zu schützen. Seit ersten anti-muslimischen Ausschreitungen
im westlichen Rakhine hat sich das Phänomen auf große Teile Burmas ausgeweitet. Die
Behörden erklärten, sie hätten 25 Unruhestifter aus Lashio festgenommen. Muslime stellen
etwa vier Prozent der Bevölkerung Burmas.