Papst Franziskus: Kein Christsein ohne den Heiligen Geist
Ohne das Geschenk
des Heiligen Geistes kann es uns nicht gelingen, ein christliches Leben zu führen:
Er sei der Freund an unserer Seite, der uns sage, wo Jesus zu finden ist, der uns
auf unserem Glaubensweg begleite und der uns erkläre, was Jesus uns sagt. Das sagte
Papst Franziskus an diesem Montag bei seiner Predigt während der Morgenmesse.
„Man
kann das Christsein nicht ohne den Heiligen Geist verstehen: Ohne ihn wäre das Leben
nicht christlich. Es wäre ein religiöses Leben, heidnisch oder fromm, das an Gott
glaubt, aber ohne die Lebendigkeit, die Jesus für seine Jünger will. Und es ist der
Heilige Geist, der uns diese Lebendigkeit gibt.“
Zur Geltung komme der
Geist im Gebet, vor allem in der Übung der Gewissenserforschung, die Christen am Ende
eines Tages machen. Dies sei eine Übung, die viel Gutes bewirke, weil sie Gelegenheit
gebe, die „Fruchtbarkeit des Osterfestes“ in uns zu entdecken und zu sehen, was der
Herr alles für uns getan habe, so der Papst.
„Wir haben die Angewohnheit,
uns vor dem Ende des Tages zu fragen: ‚Was hat der Heilige Geist heute in mir getan?
Was für ein Zeugnis hat er in mir abgelegt? Wie hat er gesprochen? Was hat er in mir
angeregt?’ Es ist eine göttliche Präsenz in uns, die uns weiterhilft auf unserem Lebensweg
als Christen. Er möge uns schenken, wie wir im Gebet erbeten haben, dass uns in jedem
Augenblick unseres Lebens die Fruchtbarkeit des Osterfestes vor Augen stehe. So sei
es.“