In der historischen Altstadt von Aleppo ist ein weiteres Weltkulturerbe dem Bürgerkrieg
zum Opfer gefallen: Das Minarett der berühmten Umayyaden-Moschee ist am Mittwochnachmittag
eingestürzt, noch herrscht Unklarheit über die Ursache. Syriens Regierung und Rebellen
beschuldigen sich gegenseitig der Zerstörung des historischen Monuments, das aus dem
11. Jahrhundert stammte. Die im Jahr 715 errichtete Umayyaden-Moschee in Aleppo war
bereits zuvor bei Kämpfen beschädigt worden, wertvolle Einrichtungsgegenstände und
Reliquien wie ein Schrein mit einem Haarschopf des Propheten Mohammed sind verschwunden.