Zum Weltautismustag hat sich der Präsident des päpstlichen Gesundheitsrates für mehr
Solidarität mit Betroffenen ausgesprochen. Erzbischof Zygmunt Zimowski kritisiert
in seiner Botschaft die Ausgrenzung aus der Gesellschaft. Besonders Kinder und Familien
seien von der Stigmatisierung betroffen. Immer noch kennzeichneten Vorurteile die
Begegnung mit Autisten - zum Beispiel, dass ein Autist unter einer „Glasglocke“ lebe.
„Autismus“ sei ein Wort, das auch heute noch Angst mache und stigmatisiere, heißt
es in der Botschaft des päpstlichen Gesundheitsrates zum Welt-Autismus-Tag, der weltweit
am Dienstag begangen wird. Kirchliche Einrichtungen sollten ihren Blick auf das Thema
richten und es in ihre Aktivitäten einbinden, so Zimowski. Sie sollten den Kindern
und ihren Eltern eine Hilfe sein.
Der Weltautismustag wird seit sechs Jahren
am 2. April begangen und wurde von den Vereinten Nationen eingeführt.